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FORADORI Granato 2019

FORADORI Granato 2019

  Rotwein

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Alkoholgehalt 13%

Agricola Foradori, Mezzolombardo (Trentino)

 
Einige Eckdaten der Agricola Foradori:  
  • 1901 Gründung des Hofes   
  • 1984 Elisabetta, nach Abschluss ihres Studiums an der Weinschule von S. Michele all'Adige, steht vor ihrer ersten Ernte  
  • 1986 Erste Produktion des "Granato", eines außergewöhnlichen Teroldego   
  • 2002 Umstellung auf biologisch-dynamische Landwirtschaft    
  • 2009 Zertifizierung Demeter 
 
 
Heute hat der Betrieb 30 Hektar Rebfläche, davon entfallen 80% auf die autochthone Rebsorte Teroldego. Es werden ca. 180.000 Flaschen pro Jahr produziert: davon 20.000 von Granato und jeweils 10.000 Flaschen von Sgarzon und Morei.   
Die Agricola Foradori befindet sich derzeit mitten im Übergang zur vierten Generation und ist nach wie vor beeinflusst von Elisabetta früheren Mann, dem genialen Weinbauprofessor Rainer Zierock. 

Die Grundsätze von Rainer Zierock:
 
"Kultiviere die Erde, damit sie dir Freude, Nahrung und Hoffnung gibt. Respektiere die Erde und ihre Fruchtbarkeit, als wären sie ein Teil von dir. Die Erde ist nicht nur das Mittel, sondern auch das Ziel unseres Handelns. Ihr sollt im Dienste der Fruchtbarkeit der Erde stehen, sie erhalten und ihr helfen, seine Vielfalt verbreiten. Wenn der Mensch das Leben des Bodens erhalten würde, würde er arbeiten, um dessen Gleichgewicht zu erhalten. Er würde dies respektieren, würde für immer die Fundamente sichern, auf denen es gegründet ist und das Leben würde sich ausbreiten. Der Mensch, der zuhört und die Erde studiert und sie mit Geduld pflanzt, kann sie verstehen. Es gibt keine schlechte Erde. Jede Erde ist Leben erzeugend, wenn sie liebevoll behandelt wird."

 
Elisabetta Foradori und ihre Kinder Emilio und Theo, sowie Myrtha Zierock teilen sich heute die Verantwortung im Unternehmen.

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Der Teroldego "GRANATO" 2019:
 
Der Wein, mit dem Elisabetta Anfangs der 1990er Jahre für Aufsehen gesorgt und zu einem Umdenken geführt hat. Egal wie, man kann behaupten, dass diese gewagte Entscheidung einen Teroldego auf diese Art auszubauen und zu vermarkten zum Erfolg und zur Bekanntheit der Foradoris beigetragen hat.  
Seitdem hat der "Granato" von Foradori quasi ein Abonnement auf die begehrten 3 Gläser im Gambero Rosso... und das, obwohl der Wein als "einfacher" IGT - Vigneti delle Dolomiti auf dem Markt kommt! Understatement... so sind sie halt die Foradoris. Wären sie in der Toskana, würden sie wohl den Begriff "Supertuscan" nicht einmal in den Mund nehmen :)

Die Granatapfelfrucht besitzt den Charme, die Schönheit und die Intensität wie die Früchte der Rebe. Außerdem haben beide den gleichen geographischen Ursprung, beide sind im Mittelmeerraum beheimatet. Es ist diese ideale Kombination, die Elisabetta inspiriert hat den Namen "Granato" zu wählen. Den Namen eines Weltklasse-Weines aus der autochthonen Rebsorte des Trentino: Teroldego. Ein großartiger Rotwein von besonderer Konzentration und Dichte, der seine Wurzeln in den Steinen von drei Weinbergen des Campo Rotaliano hat.
  • Weinbaugebiet: alte Pergolen im Besitz der Azienda Agricola Foradori in Mezzolombardo, im Herzen des Campo Rotaliano
  • Weinbergsgebiet: drei verschiedene Parzellen mit insgesamt 4 Hektar    
  • Boden: Schwemmland, Kies-Kieselland    
  • Gärung: in großen offenen Bottichen   
  • Alterung: 15 Monate im Fass, danach weitere 15 Monate Flaschenreife
  • Jahresproduktion: 20.000 Flaschen
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Verkostungsnotiz von Sebastian Bordthäuser  08.02.2022: 
"Farbe: Dunkles Purpurrot mit violetten Reflexen und schwarzem Kern. Nase: Der 2019 Granato von Foradori zeigt sich in der Nase mit ausladend breiter Statur: Dunkle Früchte nach Brombeeren, Maulbeeren, Holunder und Schwarzkirschen werden ergänzt von getrockneten Pflaumen, schwarzem Pfeffer und Wacholderbeeren. Schwebend und balanciert changieren die Aromen wie ein Kaleidoskop in stetem Wandel. Die Teroldego-typischen floralen Noten zeigen sich zunächst zaghaft, weshalb es sich empfiehlt, ihn zur optimierten Aromenentwicklung kopfüber in die Karaffe zu stürzen. In jugendlichem Stadium am besten am Vortag - der Granato verträgt es problemlos etwas rabiater. Mund: Mit samtigem Ornat legt er sich plüschig wie die die purpurrote Schleppe eines wohlwollenden Regenten über den Gaumen und verkündet dem geneigten Zecher seinen Status als unangefochtener Souverän der Rebsorte. Am Gaumen spiegelt er die Aromen der Nase und oszilliert dabei zwischen dunkelfruchtiger Ekstase und filigranem Understatement. Er verbindet würdevoll die extraktreiche Frucht mit noblem Gerbstoff und dem aristokratischem Säurenerv, der ihn ins majestätisch lange Finish begleitet. Der Granato profitiert von einem Minimum von fünf Jahren Flaschenreife bis er seine Anlagen vollständig entblättert."

MARTVIN-Trinkempfehlung: 2025 bis 2055
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