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FORADORI Granato 2018

FORADORI Granato 2018

  Rotwein

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Alkoholgehalt 13%

Agricola Foradori, Mezzolombardo (Trentino)


Einige Eckdaten der Agricola Foradori:
  • 1901 Gründung des Hofes
  • 1984 Elisabetta, nach Abschluss ihres Studiums an der Weinschule von S. Michele all'Adige, steht vor ihrer ersten Ernte
  • 1986 Erste Produktion des "Granato", eines außergewöhnlichen Teroldego
  • 2002 Umstellung auf biologisch-dynamische Landwirtschaft 
  • 2009 Zertifizierung Demeter 

Heute hat der Betrieb 30 Hektar Rebfläche, davon entfallen 80% auf die autochthone Rebsorte Teroldego. Es werden ca. 180.000 Flaschen pro Jahr produziert: davon 20.000 von Granato und jeweils 10.000 Flaschen von Sgarzon und Morei. 
Die Agricola Foradori befindet sich derzeit mitten im Übergang zur vierten Generation und ist nach wie vor beeinflusst von Elisabetta früheren Mann, dem genialen Weinbauprofessor Rainer Zierock. 

Die Grundsätze von Rainer Zierock:
"Kultiviere die Erde, damit sie dir Freude, Nahrung und Hoffnung gibt. Respektiere die Erde und ihre Fruchtbarkeit, als wären sie ein Teil von dir. Die Erde ist nicht nur das Mittel, sondern auch das Ziel unseres Handelns. Ihr sollt im Dienste der Fruchtbarkeit der Erde stehen, sie erhalten und ihr helfen, seine Vielfalt verbreiten. Wenn der Mensch das Leben des Bodens erhalten würde, würde er arbeiten, um dessen Gleichgewicht zu erhalten. Er würde dies respektieren, würde für immer die Fundamente sichern, auf denen es gegründet ist und das Leben würde sich ausbreiten. Der Mensch, der zuhört und die Erde studiert und sie mit Geduld pflanzt, kann sie verstehen. Es gibt keine schlechte Erde. Jede Erde ist Leben erzeugend, wenn sie liebevoll behandelt wird."

Elisabetta Foradori und ihre Kinder Emilio und Theo, sowie Myrtha Zierock teilen sich heute die Verantwortung im Unternehmen.
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Der Teroldego "GRANATO" 2018:
Der Wein, mit dem Elisabetta Anfangs der 1990er Jahre für Aufsehen gesorgt und zu einem Umdenken geführt hat. Egal wie, man kann behaupten, dass diese gewagte Entscheidung einen Teroldego auf diese Art auszubauen und zu vermarkten zum Erfolg und zur Bekanntheit der Foradoris beigetragen hat. Seitdem hat der "Granato" von Foradori quasi ein Abonnement auf die begehrten 3 Gläser im Gambero Rosso... und das, obwohl der Wein als "einfacher" IGT - Vigneti delle Dolomiti auf dem Markt kommt! Understatement... so sind sie halt die Foradoris. Wären sie in der Toskana, würden sie wohl den Begriff "Supertuscan" nicht einmal in den Mund nehmen :)

Die Granatapfelfrucht besitzt den Charme, die Schönheit und die Intensität wie die Früchte der Rebe. Außerdem haben beide den gleichen geographischen Ursprung, beide sind im Mittelmeerraum beheimatet. Es ist diese ideale Kombination, die Elisabetta inspiriert hat den Namen "Granato" zu wählen.  Den Namen eines Weltklasse-Weines aus der autochthonen Rebsorte des Trentino: Teroldego. Ein großartiger Rotwein von besonderer Konzentration und Dichte, der seine Wurzeln in den Steinen von drei Weinbergen des Campo Rotaliano hat.

  • Weinbaugebiet: alte Pergolen im Besitz der Azienda Agricola Foradori in Mezzolombardo, im Herzen des Campo Rotaliano
  • Weinbergsgebiet: drei verschiedene Parzellen für insgesamt 4 Hektar 
  • Boden: Schwemmland, Kies-Kieselland 
  • Gärung: in großen offenen Bottichen
  • Alterung: 15 Monate im Fass, danach weitere 15 Monate Flaschenreife
  • Jahresproduktion: 20.000 Flaschen

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Verkostungsnotiz von Marian Henß 18.11.2020:
"Farbe:  Dunkles Kirschrot,      Nase:  Die dunkle Frucht wird vor allem von Pflaumen, Brombeeren und Holunder angetrieben. Eine leichte Note von Nelke und Zimt macht sich im Hintergrund breit. Auch etwas Leder und Wacholder sowie Veilchen lassen sich entdecken. Die florale Aromatik nimmt im Glas definitiv zu und kleidet den Granato herrlich aus. Nur sehr dezent lässt sich Röstaromatik und Zedernholz attestieren. Aber vor allem prägt diesen dunkelfruchtigen Moment im Hintergrund eine Nuance von Mandarinenhaut. Das verspricht ein herb-säuerliches Spektakel.     Gaumen:  Und dann offenbart er hier endlich sein ganzes Können. Kraftvoll und mit einem feinkörnigen Tannin versehen, weiß er sich jedoch als Foradori zu präsentieren und lebt vor allem von einer kühlen Eleganz. Der Teroldego zeigt sich rassig und von Gewürznoten geprägt. Die dunklen Früchte zeigen sich nun deutlich heller und nicht ansatzweise konzentriert. Die Säure verleiht dem Wein einen ordentlichen Druck und reichlich Finesse. Im Nachhall klingen die floralen, violetten Noten herrlich an.  Die Ausläufer der Alpen hinterlassen einen kühl anmutenden Wein, der nicht durch Konzentration oder Kraft, sondern durch seine Ausdauer punkten kann."

Trinkreife: 2025 bis 2050
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